CHARLOTTES VOLKSHAUS
Das Volkshaus in der Chemnitzer Zwickauer Straße hat für Petra Pansch eine besondere Bedeutung. Schon ihre Urgroßeltern lebten hier, ihr Großvater und ihre Mutter wurden hier geboren und auch sie erblickte in diesem traditionsreichen Haus das Licht der Welt. 1886 wurde es erbaut und war Versammlungshaus, Gasthaus und Ballhaus. Viele Wohnungen, ein großer Garten, ein Musikpavillon und ein Restaurant, gehörten dazu.
Rund um das Chemnitzer Volkshaus in der Zwickauer Straße handelt die Geschichte dieses biografisch-historischen Romans, der auf wahre Begebenheiten beruht. Hauptfigur ist Charlotte, die Großmutter der Autorin Petra Pansch.
In Band 1 ist das einfache Leben der Charlotte Arnold beschrieben, die jenseits von technisierung und schillernder Lebenslust in der Zeit aufwuchs, als Chemnitz wirtschaftlich aufblühte und die als die goldenen Zwanzigerjahre bezeichnet wird.
In Band 2 zieht sie als glückliche Braut von Kurt Beyer ins Volkshaus ein. Ins Volkshaus, das sie nicht mehr aus dem Kopf bekommt, seit sie als Kind zum ersten Mal dort war. 1927 heiraten die beiden und in der Zwickauer Straße nimmt die Geschichte ihren weiteren Lauf.
In Band 3 vollzieht sich am 11. Mai 1945 ein historischer Moment, und das direkt am Volkshaus. Ein Wagenkonvoi der US-Armee trifft auf die 1. ukrainische Aufklärungseinheit mit Panzern und schwerem Gerät. Der Krieg ist zu Ende und eine neue Zeit beginnt. Wie Charlotte es schafft, sich der neuen Realität anzupassen beschreibt die Autorin auf ihre eigene beeindruckende Art und Weise.
DIE CHEMNITZ TRILOGIE
Eine Familiengeschichte nach wahren Begebenheiten
DIE AUTOBIOGRAFIE
Die Geschichte meines Lebens
Manchmal braucht es einen Zufall um etwas zu bewegen. So war es auch bei mir.
Petra, schreiben sie doch mal ein Buch über ihr Leben in der DDR.
Das sagte 1984, kurz nach meiner Ausreise, Dieter Buslau, der Koblenzer Leiter der Deutschen Presse Agentur zu mir.
Damals hatte ich allerdings andere Sorgen und auch nicht den nötigen Abstand, denn zu viel war in den letzten Jahren passiert.
Erst 30 Jahre später hatte ich Zeit und Ruhe gefunden, mein Leben aufzuschreiben.
Das Ergebnis ist meine dreiteilige Biografie.
MEHR BÜCHER
Geschichten schreiben, das hat mich schon immer interessiert. Vor allem Geschichten über Menschen und dabei ergründen, warum sie so sind wie sie sind.
In den hier vorgestellten Büchern geht es um Menschen, die mir nahestehen, deren Leben mich bewegt hat und deren Geschichten es verdient haben, aufgeschrieben zu werden.
PORTRAIT
Petra Pansch, 1952 in Chemnitz geboren, arbeitete bis zu ihrer Ausreise 1984 zuerst beim Deutschen Fernsehfunk in Berlin, danach im Pressebüro der Stadt Karl-Marx-Stadt und später als Redakteurin bei der Sächsischen Zeitung in Sebnitz.
Nach ihrer Ausreise aus der DDR betätigte sie sich bei der Deutschen Presse Agentur, in der Presseabteilung der Handwerkskammer Koblenz und war maßgeblich am Aufbau des Volkshochschulradios beim RPR1 beteiligt. Zusätzlich schrieb sie als freie Journalistin für verschiedene Tageszeitungen in Rheinland-Pfalz.
Heute lebt sie in Düren am Rande der Nordeifel, wo sie ihre Autobiografie „Vom Ossi zum Wessi“ verfasste und biografische Romane aus ihrem Umfeld schreibt. Darüber hinaus hält sie Lesungen und Vorträge im Rahmen des Zeitzeugenprogramms der Bundesstiftung Aufarbeitung.