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Ein sehr beeindruckendes Buch, in dem uns Petra Pansch über ihre Kindheit bis zur Ausreise aus der DDR berichtet.

Was mir außerordentliche gefällt, ihr Schreibstil.

Sie hat die Gabe, ihre Kindheit und auch späteren Jahre, als  Teenager und junge Frau, mit einer Leichtigkeit und Ironie, gepaart mit etwas Witz nieder zu schreiben.

Es gibt in dieser Zeit keinen erhobenen Zeigefinger, im Gegenteil, sie beschreibt ihre ersten Jahre als glückliche Kindheit. Frei fühlte sie sich im Garten und geborgen in ihrer Familie.

Später jedoch, als Journalistin bei einer Zeitung in der DDR, da kommen ihr Zweifel. Sie darf  nicht so ohne weiteres schreiben, was ihr eigentlich liegt und beschäftigt.

Sie hadert mit dem System der DDR. Auslöser zu dem Entschluss, einen Ausreiseantrag zu stellen, wird jedoch durch einen Vorfall, ihres Mannes sein.

Ich finde es alles wahnsinnig interessant, diese Geschichten aus der DDR und dann diese ganzen Strapazen erleben zu müssen.

Und auch die Zeit, bereits in der BRD, sehr bewegend geschrieben, aber mit so viel Power, man spürt ihren Willen und auch die Traurigkeit, ihrer Familie Lebewohl zu sagen.

Hätte die DDR, ihren Mitbürgern mehr Freiheit zugetraut, wären manche bestimmt gar nicht ausreisewillig gewesen.

Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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